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      Rekordbeschäftigung und hoher Fachkräftebedarf prägen Oberösterreichs Arbeitsmarkt

      4. August 2022

      Steuerfreien Zuverdienst in Pension ermöglichen

      Oberösterreich erlebt eine Wirtschaftskonjunktur wie nie zuvor: Die Arbeitslosigkeit geht nach wie vor zurück und zugleich erreicht die Beschäftigung mit 706.000 unselbständig Erwerbstätigen ein All-Time-High. Gleichzeitig suchen unsere Betriebe händeringend nach Arbeitskräften.

       

      Arbeitslosigkeit in OÖ sinkt weiter – in allen Altersgruppen:

      Die Arbeitslosenquote betrug im Juli 3,7 Prozent, das ist bedeutet einen Rückgang von 0,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Juli 2021. Zum Vergleich: Österreichweit beträgt die Arbeitslosenrate 5,6 Prozent.

       

      Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betrifft erfreulicherweise alle Altersgruppen:

      Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ist im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 341 oder -9,1 Prozent auf 3.389 zurückgegangen. Die Arbeitslosigkeit bei den über 50jährigen ist im Vergleich zum Juli 2022 um 1.868 oder -17,1 Prozent auf 9.067 Personen gesunken.

       

      Bereits weniger Langzeitbeschäftigungslose als vor Corona-Krise:

      Besonders positiv ist die Entwicklung bei den Langzeitbeschäftigungslosen: Hier gibt es aktuell nicht nur um 4.339 weniger oder -37,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, sondern mit 7.318 sogar weniger als im Juli 2019 mit 8.004, also vor der Corona-Krise.

       

      Doch angesichts von Rekordbeschäftigung in Oberösterreich und der demografischen Entwicklung fordern wirneue Wege in der Arbeitsmarktpolitik, um weitere Zielgruppen noch besser anzusprechen und für den Arbeitsmarkt zu gewinnen.

       

      Ein möglicher Weg ist, den steuerfreien Zuverdienst in der Pension zu ermöglichen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Erfahrungswissen und Fachkräfte für die Betriebe einerseits und attraktiver Zuverdienst in der Pension andererseits.

       

      Laut einer Studie des market-Instituts, die vom Wirtschaftsressort der Landes OÖ in Auftrag gegeben wurde, könnte sich derzeit jeder Siebente vorstellen, in der Pension arbeiten zu gehen. Würden außer Sozialversicherungsabgaben keine weiteren Abzüge beim Zuverdienst anfallen, würden sogar 25 Prozent in der Pension „auf jeden Fall“ und 32 Prozent „eher schon“ arbeiten gehen. Für Oberösterreich würde das rund 9000 Vollzeitarbeitskräfte mehr bedeuten.

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