• News & Events

      Keine Ergebnisse gefunden

    • Sonstige Informationen

        Keine Ergebnisse gefunden

      Alle Suchergebnisse anzeigen schließen

      Rot-Weiß-Rot-Card endlich auf Erfolgskurs

      17. April 2023

      Bundesregierung weitere wichtige Schritte gesetzt

      Der Fach- und Arbeitskräftemangel hat Oberösterreich nach wie vor fest im Griff. Seit langem fordert wir vom Wirtschaftsbund deshalb Erleichterungen bei den Zugangsvoraussetzungen der Rot-Weiß-Rot-Karte. Erfreulicherweise hat der Gesetzgeber nun neuerlich reagiert.

       

      Neben dem freien Arbeitsmarktzugang für ukrainische Vertriebene und einer Senkung des Niveaus an Deutschkenntnissen bei Stamm-Mitarbeitern können nun auch – zusätzlich zu den Sprachen Deutsch und Englisch – Extrapunkte für Kenntnisse in den Sprachen Französisch, Spanisch und/oder Bosnisch/Serbisch/Kroatisch (jeweils auf B1 Sprachniveau) vergeben werden. Das lässt weitere Erleichterungen beim Erhalt der Rot-Weiß-Rot-Karte erwarten, zumal in Oberösterreich im ersten Quartal 2023 Bosnien-Herzegowina, Serbien und der Kosovo zu den stärksten Zuwanderungsländern zählten.

      „Wir freuen uns über diesen Erfolg, werden aber mit unseren Forderungen nicht lockerlassen. Qualifizierte Zuwanderer aus dem Ausland stellen eine zentrale Ressource bei der Besetzung offener Stellen in unseren Unternehmen dar. Nur wenn wir die fehlenden Arbeitsplätze besetzen, können wir als Arbeitgeberland wettbewerbsfähig bleiben und damit langfristig unser Sozialsystem bzw. unseren Wohlstand absichern“,

      so Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau.

       

      Die deutsche „Westbalkan-Regelung“, welche aufgrund des hohen Bedarfes deutscher Unternehmen auf Dezember 2023 verlängert wurde, ermöglicht einen freien Arbeitsmarktzugang für Personen aus den Westbalkanländern Albanien, Bosnien, Serbien, Kosovo, Montenegro und Nord-Mazedonien für jede Beschäftigung. Das muss auch für unseren Wirtschaftsstandort möglich werden!

       

      Weiters bleiben auch die Ausweitung der Mangelberufsliste auf niederschwelligere Berufsbilder sowie das Ermöglichen einer Beschäftigung volljähriger Lehrlinge (18+) aus Drittländern wichtige Anliegen.

      Schließen