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      Solidarität und Menschlichkeit müssen Vorrang haben

      28. Februar 2022

      Krieg rasch beenden

      „Die dramatischen Ereignisse in der Ukraine zeigen uns, wie fragil der Friede in Europa ist. Aber nicht nur der Friede, auch die wirtschaftliche Prosperität und unsere Zukunft sind stark von den Entwicklungen in der Ukraine abhängig. Über allem stehen jedoch die Solidarität und der Apell, das Leid und die Not in der Ukraine rasch zu beenden und nach politischen Lösungen zu suchen. Wichtig ist, dass alle Mittel für eine rasche Deeskalation der Lage genutzt werden. Wir tragen daher die Sanktionen in Abstimmung mit der Bundesregierung vollinhaltlich mit“,

      appelliert Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer für eine Lösung am Verhandlungstisch anstelle weiterer militärischer Kampf- und Aufrüstungsmaßnahmen.

       

      Fokus derzeit auf Unternehmen vor Ort
      Die aktuell in der Ukraine und in Russland tätigen österreichischen Unternehmen und ihre Mitarbeiter müssen nun bestmöglich unterstützt werden. Viele heimische Unternehmen sind in der Ukraine und in Russland aktiv, auch mit Produktionsstätten und Niederlassungen. Für diese Unternehmen bieten die AussenwirtschaftsCenter konkrete Hilfestellung vor Ort. Bei Fragen zu Einreisen und zum Aufenthalt von auf der Flucht befindlichen Mitarbeitern nach Österreich stehen die regionalen Wirtschaftskammern zur Verfügung.

      Allen oö. Unternehmen steht als erste Anlaufstelle das ExportCenter unter 05-90909-3458 oder E-Mail: export@wkooe.at zur Verfügung.

      Sämtliche Fragen und Aktualisierungen sind in den FAQs auf der Website des Außenwirtschafts-Center Kiew mit laufenden Updates veröffentlicht:
      https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/ukraine.html

      Informationen zu den EU-Sanktionen sind unter nachstehendem Link aufbereitet:
      https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/Aktueller_Stand_der_Sanktionen_gegen_Russland_und_die_Ukrai.html

       

      Wirtschaftliche Auswirkungen sind massiv
      Der Krieg und alle damit zusammenhängenden Folgen, insbesondere die Sanktionen der EU und der USA werden massive wirtschaftspolitische Auswirkungen haben. Aktuell betreffen die Sanktionen die Bereiche Finanzen, Transport, Energie, wobei seitens der EU eine laufende Ausweitung erfolgt. Daneben wird eine Reihe von österreichischen Unternehmen auch von Lieferkettenproblemen aus der Ukraine selbst und von bereits steigenden Rohstoffpreisen betroffen sein.

       

      Zentrale Frage der Energiesicherheit
      Für den Produktionsstandort Oberösterreich, aber auch für die Wirtschaft insgesamt ist die Frage der Energiesicherheit angesichts der hohen Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen essentiell. Alternativbelieferungen und Investitionen in erneuerbare Energie sind daher ein Gebot der Stunde, um negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft in der EU und damit auch Österreich und Oberösterreich im speziellen zu verhindern. Gelingt dies nicht, droht zunächst ein Abschwung der guten Konjunktur, die für 2022 prognostiziert wird.

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