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      Stabile Arbeitsmarkt trotz schwacher Konjunktur

      22. Januar 2024

      Jedes achte Unternehmen in Österreich sichert Jobs trotz trüber Geschäftsaussichten

      Stabiler Arbeitsmarkt trotz schwacher Konjunktur – wie ist das möglich? Eine Erklärung für diese auf den ersten Blick paradoxe Entwicklung ist das Phänomen des „Arbeitskräftehortens“ (englisch: Labour Hoarding). Darunter versteht man, dass Unternehmen ihre Beschäftigten trotz eingetrübter Geschäftsaussichten halten – in der Hoffnung, dass sich die Lage bald bessert. In Österreich ist das Phänomen des Labour Hoarding besonders stark ausgeprägt: Jedes achte heimische Unternehmen erwartet, dass seine Produktion bzw. Aufträge zurückgehen werden und plant dennoch, den Beschäftigtenstand stabil zu halten oder sogar auszuweiten.

       

      Der Arbeitsmarkt zeigte sich 2023 trotz Rezession erstaunlich robust. Durch Labour Hoarding leisteten die Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Das ist möglich, solange die Kostenbelastung nicht überhandnimmt. In der Industrie führt die anhaltende Auftragsflaute dazu, dass es sich Betriebe zunehmend nicht mehr leisten können, Stellen trotz fehlender Auslastung zu halten. Auch im Handel könnte sich in den nächsten Monaten aufgrund der angespannten Kostensituation ein weiterer Rückgang des Labour Hoarding-Phänomens zeigen.

       

       

       

      Grafik: Jedes achte Unternehmen in Österreich sichert Jobs trotz trüber Geschäftsaussichten
      Quelle: Europäische Kommission
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