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      Standort auf dem Prüfstand

      30. Januar 2024

      Um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, braucht es eine Palette an Maßnahmen, die bei rasch spürbaren Entlastungen von Unternehmen ansetzt, aber auch gezielte Wachstumsimpulse setzt, zur Arbeitsplatz-Sicherung beiträgt und die Transformation ermöglicht.

      Der Wirtschaftsstandort Österreich ist weiterhin unter Druck. Laut Herbstprognose der Europäischen Kommission hat sich Österreich 2023 im Vergleich zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten tendenziell etwas schlechter entwickelt als im Frühjahr erwartet. Eine Vorausschau auf 2024 legt nahe, dass sich an dieser Situation nichts ändern wird. Im EU-Vergleich wird Österreich heuer insbesondere bei Wettbewerbsindikatoren wie Lohnstückkosten-, Investitions- und Exportentwicklung, aber auch bei der Veränderung der Arbeitsproduktivität zurückfallen. Gleiches gilt für die Inflationsrate.

       

      Im Vergleich mit den anderen EU-Staaten verschlechtert sich Österreich – relativ zu 2023 – bei 10 Indikatorenplatzierungen, kann bei 4 Indikatoren die Position halten und verbessert sich lediglich bei 3 Indikatoren.

       

      Zu sehr starken Rückfällen Österreichs kommt es insbesondere bei den Wettbewerbsindikatoren. Die heimische Lohnstückkostenentwicklung verschlechtert sich um 7 Plätze auf Rang 25, beim Exportwachstum rutscht Österreich um 6 Plätze auf Rang 16 ab und bei der Investitionsentwicklung kommt es zu einem Rückfall um 4 Plätze auf Rang 25. Auch werden 2024 lediglich für vier EU-Staaten eine höhere Inflation prognostiziert als für Österreich (Rang 22).

       

      Zu merkbaren Rangverbesserungen kommt es 2024 nur bei der Erwerbstätigenentwicklung. Hier belegt Österreich Rang 9 (2023: Rang 18).

       

      Um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, braucht es eine Palette an Maßnahmen, die bei rasch spürbaren Entlastungen von Unternehmen ansetzt, aber auch gezielte Wachstumsimpulse setzt, zur Arbeitsplatz-Sicherung beiträgt und die Transformation ermöglicht. Dazu zählen u.a. leistbare Arbeitskosten, wettbewerbsfähige Energiepreise, geringere bürokratische Lasten, unternehmerische Investitionsanreize sowie die Mobilisierung von heimischen und ausländischen Menschen für den österreichischen Arbeitsmarkt.

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