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      Ulrike Rabmer-Koller übergibt SMEunited Präsidentschaft: KMU sind endlich ganz oben auf der EU-Agenda

      5. Dezember 2019

      Die Generalversammlung von SMEunited, dem europäischen KMU-Verband, hat am Dienstag mit Alban Maggiar einen neuen Präsidenten ab Jänner 2020 gewählt. Die derzeitige Präsidentin und WKÖ Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, die seit 2016 an der Spitze des Verbandes steht, kann auf eine erfolgreiche Arbeit für kleine und mittlere Unternehmen in Europa zurückblicken.

      „Ich freue mich, dass es in den vier Jahren meiner Präsidentschaft bei SMEunited gelungen ist, die Klein- und Mittelbetriebe in der EU-Agenda ganz nach oben zu bringen. Denn es sind genau diese 24 Mio. KMU, in denen die meiste Wertschöpfung und die meisten Arbeitsplätze entstehen. Wir sind sehr stolz darauf, dass die neue Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, unsere Forderung nach einer konkreten KMU-Strategie aufgenommen hat. Jetzt geht es um die Umsetzung. Der von uns erarbeitete Maßnahmenplan kann als Basis für die künftige europäische KMU-Politik dienen“, betont Ulrike Rabmer-Koller.

       

      Digitalisierung und Ökologisierung unserer Wirtschaft waren die Leitthemen von Rabmer-Koller während ihrer Präsidentschaft beim europäischen KMU-Verband. SMEunited forderte für die digitale Transformation ein umfassendes Konzept mit den Hauptthemen Skills, Infrastruktur und finanzielle Unterstützung. „Wir haben einen europaweiten Know-how-Austausch bewährter Verfahren zur Unterstützung von KMU bei ihrer digitalen Transformation angestoßen“, so die KMU-Vertreterin. „Nachhaltigkeit und KMU“ als Jahresthema 2020 unterstreicht das Engagement von SMEunited Präsidentin Rabmer-Koller für die Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie der Förderung von Kreislaufwirtschaft. „Wir haben schon seit langem aufgezeigt, dass KMU der Schlüssel für Nachhaltigkeit sind. Die von mir mitgestalteten Vorschläge der hochrangigen Gruppe zur künftigen Industriepolitik bieten einen guten Kompass für einen Green Deal, der Wirtschaft und Umwelt miteinander in Einklang bringt“, so Rabmer-Koller.

       

      Einer der größten Hemmschuhe für Europas KMU ist immer noch der Zugang zu Finanzierungen, aber auch hier konnte in den vergangenen vier Jahren ein Durchbruch erzielt werden: Als erster Schritt ist es gelungen, einen KMU-Unterstützungsfaktor für die erleichterte Kreditvergabe der Banken an KMU bis zu einer Höhe von 1,5 Mio. Euro zu verankern. „2017 erreichte SMEunited eine unbefristete Verlängerung des KMU-Unterstützungsfaktors und eine Ausweitung auf Kredite bis zu einer Höhe von 2,5 Mio. Euro. Und das mit weniger bürokratischem Aufwand für kleine und dezentrale Banken, die für die KMU-Finanzierung auf regionaler Ebene von entscheidender Bedeutung sind. Auch den „Junker Investitionsfonds“ (EFSI) haben wir ganz nah an die KMUs gerückt. Mit seiner Verlängerung 2017 wurden auch die reservierten Fördermittel für kleine und mittlere Unternehmen verdoppelt – auf 10,5 Milliarden Euro – ein wichtiger Turbo für 1 Mio. KMUs und ihre Innovationskraft“, freut sich die scheidende SME united Präsidentin.

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