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      Unternehmer aus dem Sudetenland halfen mit, den Wirtschaftsstandort OÖ zu stärken

      14. Juli 2010

      „WIRTSCHAFTSMEDAILLE“ der WKOÖ für Dkfm. DDr. Alfred Oberwandling

      Buchpräsentation: „Sudetendeutsche in der Wirtschaft Oberösterreichs nach 1945“
      Die enormen Leistungen von aus dem Sudetenland stammenden UnternehmerInnen für das Bundesland Oberösterreich hat Dkfm. DDr. Alfred Oberwandling mit akribischer Wissenschaftlichekeit dokumentiert und für die nachfolgenden Generationen in dem Buch „Sudetendeutsche in der Wirtschaft Oberösterreichs nach 1945“ festgehalten.
      „Für diese besonderen Verdienste um die Wirtschaft hat ihm das Präsidium der Oberösterreichischen Wirtschaftskammer die Wirtschaftsmedaille verliehen“, erklärte WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner. Die feierliche Überreichung erfolgte im Rahmen der Buchpräsentation im Linzer Mozarthaus der Wirtschaft durch WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner.
      WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner überreicht Buchautor Dkfm. DDr. Alfred Oberwandling die Wirtschaftsmedaille und eine Ehrenurkunde, Wirtschaftsbunddirektor BR Gottfried Kneifel und SLOÖ-Landesobmann Ing. Peter Ludwig gratulieren.

      Zum Buch:
      „Sudetendeutsche in der Wirtschaft Oberösterreichs nach 1945“
      Herausgegeben im Dezember 2005 / 2. Auflage
      Verfasser: Dkfm. DDr. Alfred Oberwandling / Vöcklabruck
      Herausgeber und Eigentümer: Sudetendeutsche Landsmannschaft in Oberösterreich
      Verleger, Gestaltung und Satz: Kilian Verlagsgesm.m.b.H. / Vöcklabruck
      Druck: kb-offset Kroiss & Bichler Ges.m.b.H. / Regau
      Gedruckt auf LENZA-TOP-RECYCLING-SUPER
      ISBN 3-901745-10-6 / 447 Seiten / Harter Einband / 20 Euro
      ERHÄLTLICH: Sudetenpost, 4040 Linz, Kreuzstraße 7
      Tel./Fax 0732/700592 – E-Mail: suddt.lm.ooe.pressestelle(at)utanet.at

      Zum Autor: Kurzbiografie Dkfm. DDr. Alfred Oberwandling
      Jahrgang 1929, geboren in Witkowitz, Kreis Mähr.-Ostrau und besuchte die deutsche Volksschule in Witkowitz. Nach Verhaftung des Vaters und mehreren Hausdurchsuchungen Anfang 1938 Flucht und illegaler Grenzübertritt gemeinsam mit 16-jähriger Jungturnerin bei Oderberg nach Schlesien. Schulbesuch bis November 1938 in Wien. Oberschule Mähr.-Ostrau 1939 bis 1944. Jänner bis Ende April 1945: Volkssturm mit Einsatz in den Beskiden. 5. Mai 1945: Flucht über Iglau nach Österreich. Flucht aus amerikanischem Sammellager. Erster fester Aufenthalt Ende Mai in Kollerschlag im Mühlviertel. Vor Abzug der Amerikaner und Übergabe des Mühlviertels an die Sowjets weitergeflüchtet nach Kärnten. Internierung in englischem Lager in Mallnitz. Ab Ende Juli n1945 in Radenthein/Kärnten. Landarbeiter und Hilfsarbeiter in Fleischhauerei, Gemüsehandlung und Dachdeckerbetrieb. Handelsakademie in Linz von 1949 bis 1953.Studium an der Hochschule für Welthandel 1953 bis 1957 => Dkfm., Dr. rer.oec.
      Berufliche Laufbahn: 1957/58 => Baumaschinen Dr. Paul Rauscher, Wien – Generalvertretung von Liebherr u.a. August 1958 bis Dezember 1965 => VÖEST-AG, Betriebswirtschaft und fünf Jahre interne Revision (Gruppenleiter). Ab Jänner 1966 => Revisionsleiter der Lenzing AG, ab 1968 Leiter des Kontrollwesens und der Allg. Verwaltung. Gleichzeitig ab 1968 => Geschäftsführer der „Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft m.b.H. für den Bezirk Vöcklabruck“ bis 1971. 1970 bis 1980 => Geschäftsführer der „Austria Faserwerke Ges.m.b.H.“ in Lenzing (einzige Polyesterfasererzeugung in Österreich der Marke „Trevira“). Ab 1971 => Aufsichtsrat der „Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft m.b.H.“ bis 1992. 1980 bis 1990 => im Holzeinkauf der Lenzing AG tätig, Leiter und Prokurist. Mitglied und Vertreter der österreichischen Zellstoff- und Papierindustrie im Ausschuss für „Walderhaltung“ im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft FPP (Forst-Papier-Platte). Mitglied des Bundesholzwirtschaftsrates für Oberösterreich. Ab Juli 1990 => im Ruhestand.
      1994 => Beginn des Studiums an der Universität Salzburg (Geschichte, Wirtschaftsgeschichte und Politikwissenschaft) => Mag. Et Dr. phil. Diplomarbeit: „Die Magyarisierung der Deutschen in Ungarn im 19. Und 20. Jahrhundert“ (1998). Weiters: „Der Untergang der Deutschen in Mähr.-Ostrau“ (2000). Die vorliegende Dokumentation wurde als Dissertation über die „Sudetendeutschen in der oberösterreichischen Wirtschaft nach 1945“ (2001) am Institut für Geschichte der Universität Salzburg bei Univ.-Prof. Dr. Reinhard Heinisch und Univ.-Prof. Christian Dirninger eingereicht und approbiert. Seit 2001 => Obmann des Museums der Heimatvertriebenen in Vöcklabruck, Landesobmann-Stv. Und Pressereferent der SLOÖ.

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