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      WB-Aufforderung zeigt Wirkung: RFW-Amann ist zurückgetreten!

      8. Mai 2014

      Mit seinen jüngsten öffentlichen Äußerungen beleidigte der höchste FPÖ-Unternehmervertreter RFW-Bundesobmann und WKO-Vizepräsident Fritz Amann auf einen Schlag mehr als 260.000 Unternehmer in Österreich – exakt alle Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Wenn Amann sagt, dass EPU keine Unternehmer, sondern vielmehr „Tagelöhner“ und ein Problemfall für die Wirtschaft seien, dann steht er mit seiner Meinung allerdings ziemlich alleine da.

      Sinngemäß stellte er alle Ein-Personen-Unternehmen als moderne Sklaven und Sozialschmarotzer hin. Schlimmer geht´s nimmer! Amann zeigt damit aber auch das wahre Gesicht, wie die FPÖ über die heimischen Wirtschaftstreibenden denkt. Der soeben erfolgte Rücktritt als WKO-Vizepräsident ist daher die einzige richtige Entscheidung, weil dieser Mann nicht einmal die Hälfte seiner Mitglieder als solche anerkannt hat.

      Jeder zweiter Unternehmer ist Einzelkämpfer 
      Faktum ist, dass die österreichischen EPUs mittlerweile 57,3 Prozent – also deutlich mehr als die Hälfte – aller aktiven Mitglieder der Wirtschaftskammer Österreich stellen. Im Bundesland Oberösterreich sind das somit knapp 50.000 Ein-Personen-Unternehmer, die das Bild der heimischen Unternehmenslandschaft stärker denn je prägen. Viele erfolgreiche Unternehmer von Heute haben einmal als Ein-Personen-Unternehmer begonnen. 

      Es sei daher gut und richtig, dass speziell für die österreichischen EPUs sozialrechtliche und steuerrechtliche Rahmenbedingungen erarbeitet wurden, wie etwa der Anspruch auf „Krankengeld“ für Unternehmer bei lang andauernder Krankheit, der Verdoppelung des Wochengeldes oder unbefristete Verlängerung der Lohnnebenkostenförderung für den ersten Mitarbeiter. Dafür hat sich vor allem der Wirtschaftsbund eingesetzt, der nicht nur für die Interessen der großen Leitbetriebe, sondern auch für die Interessen von EPUs und eigentümergeführten Klein- und Mittelbetrieben steht. 

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