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      Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gefährdet

      10. Juli 2023

      Für die österreichischen Industriebetriebe schrumpft der Kuchen, während die Kosten gleichzeitig steigen.

      Aufgrund der weltweit schwachen Auftragsentwicklung muss die heimische Industrie heuer mit einem Rückgang der Bruttowertschöpfung um 2 Prozent rechnen. Auch nächstes Jahr dürfte sie sich mit einem Plus von nur 0,8 Prozent deutlich schwächer als die Gesamtwirtschaft entwickeln. Die Wertschöpfungsentwicklung der Industrie steht damit in starkem Kontrast zu den erwarteten Lohnforderungen.

      Die Lohnstückkosten nahmen in der österreichischen Sachgüterzeugung bereits in den letzten drei Jahren stärker zu als beim wichtigsten Handelspartner Deutschland. Dieses Jahr werden sie in Österreich nochmal um fast 10 Prozent und 2024 abermals um über 7 Prozent ansteigen, prognostiziert das WIFO. Ein wesentlicher Treiber der Lohnstückkosten-Entwicklung ist die im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohe Verbraucherpreisinflation in Österreich. Die Produktivitätsentwicklung pro Arbeitsstunde wird in den nächsten beiden Jahren hingegen wesentlich schwächer als die Lohnentwicklung ausfallen.

       

       

      Grafik: Produktivitäts- und Lohnentwicklung in Österreich
      Quelle: WIFO
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