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      Wettbewerbsfähigkeit der Industrie unter Druck

      27. Juli 2023

      Schwache Konjunktur und rückläufige Nachfrage bei Investkrediten

      Die heimische Industrie ist eine wesentliche Säule unseres Wirtschaftsstandorts. Aktuelle Herausforderungen drohen diese aber ins Wanken zu bringen. Für eine positive Entwicklung des Sektors ist eine verlässliche und kostengünstige Energieversorgung erforderlich, der Energiepreisschock belastet die  Industrie jedoch weiterhin übermäßig stark. Außerdem ist die Branche mit klima- und energierelevanten Anforderungen konfrontiert, die in anderen Weltregionen nicht in der Schärfe zu tragen kommen.

       

      Erschwerend kommt in Österreich ein steilerer Anstieg der Lohnstückkosten als bei wichtigen Handelspartnern hinzu, gepaart mit einem drängenden Arbeitskräftemangel. In der Industrie stehen die Anzeichen auf Rezession. Sowohl in der gesamten Eurozone als auch in Österreich kommen deutlich weniger neue Aufträge herein als noch vor einem Jahr.

       

      Gedämpft ist vor allem die Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen, die aufgrund des  Zinsanstiegs und des schwachen Konjunkturausblicks im ersten Quartal um 1,5 Prozent zum Vorquartal zurückgegangen sind.

       

      Investitionsprämie muss neu aufgelegt werden

      „Ein Mangel an Neuinvestitionen schadet dem gesamten oö. Wirtschaftsstandort. Es ist dringender Handlungsbedarf, ansonsten droht ein großflächiger Einbruch der heimischen Konjunktur“,

      befürchtet Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau.

       

      Wir fordern daher, zur Ankurbelung der Konjunktur eine Investitionsprämie – diese war bereits in Zeiten der Pandemie ein Erfolgsrezept und wichtigster Hebel für eine nachhaltige Konjunkturunterstützung.

      Grafik: Österreichs Lohnstückkosten stärker gestiegen als bei wichtigen Handelspartnern
      Quelle: Eurostat
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