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      WIFO und IHS erwarten 2023 Stagnation

      19. Dezember 2022

      Österreichs Wirtschaft ist in der zweiten Jahreshälfte vom internationalen Konjunkturabschwung erfasst worden, die Wirtschaftsleistung dürfte in diesem Winter sinken.

      Für das Gesamtjahr 2022 rechnen die heimischen Wirtschaftsforschenden noch mit einem kräftigen BIP-Wachstum von 4,7 Prozent (WIFO) bzw. 4,8 Prozent (IHS), 2023 dürfte aber ein Jahr der Stagnation werden. Für 2024 erwarten WIFO und IHS wieder ein Anziehen der Konjunktur und einen Rückgang der Inflation.

      Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung in Österreich nach Einschätzung des WIFO nur um 0,3 Prozent zunehmen, das IHS rechnet mit einem BIP-Zuwachs von 0,4 Prozent.

      Laut WKOÖ-Wirtschaftsbarometer rechnet der Großteil der oberösterreichischen Unternehmen für die nächsten 12 Monate mit einer Verschlechterung der Auftragslage.

       

      Wirtschaftsbund fordert Investitionsprämie Neu

       

      Die politische Lage weltweit, verbunden mit hohen Energie- und Rohstoffpreisen sowie nach wie vor in vielen Bereichen herrschende Lieferkettenprobleme verhindern Planungssicherheit. Viele Unternehmen sind stark verunsichert und schrauben daher ihre Investitionen zurück.

      „Wenn wir jetzt nicht handeln, droht uns nicht nur konjunkturell ein verlorenes Jahr 2023, ein Mangel an Neuinvestitionen würde auch dem gesamten heimischen Wirtschaftsstandort über viele Jahre hinweg schaden“,

      so Präsidentin Doris Hummer, Wirtschaftsbund-Landesobfrau.

       

      Wir vom Wirtschaftsbund Oberösterreich fordern, dass man über eine „Investitionsprämie Neu“ nachdenkt. Die Investitionsprämie war bereits in Zeiten der Pandemie ein Erfolgsrezept, um den Konjunktureinbruch abzumildern.

      Wir brauchen Anreize, um vor allem Investitionen im Bereich der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu forcieren. Dasselbe gilt für die Digitalisierung und für die Produktivitätssteigerung insbesondere im Produktionsbereich. Das würde nicht nur die heimische Wirtschaft kurzfristig beleben, sondern über längere Sicht vor allem die Abhängigkeit von Energie aus dem Ausland reduzieren und somit dem Wirtschaftsstandort Oberösterreich mehr Resilienz verleihen.

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