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      Wir müssen wieder aufsperren

      14. Januar 2021

      Sollte der Lockdown verlängert werden, wäre das die größte Jobvernichtungs-Maschine, die es je gegeben hat.

      „Unsere Briefkästen gehen über vor Meldungen von Menschen, die nicht mehr wissen, was morgen ist. Die nicht wissen, wie sie die Rechnungen zahlen sollen“, verdeutlicht Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer in seinem heutigen Statement die aktuelle Lage vieler Wirtschaftstreibender.

      „Für uns führt an einer Öffnung der Wirtschaft ab 24. Jänner kein Weg vorbei: Im Vergleich zu vor einem Jahr haben wir jetzt Präventionskonzepte, regelmäßige Testungen und beginnen bereits mit den ersten Impfungen – da muss eine Öffnung möglich sein“, schließt sich Doris Hummer der Forderung von Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer an.

       

      „Hinter den dramatischen Wirtschaftszahlen stehen hunderttausende Einzelschicksale, auf Seiten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Alle wollen wieder arbeiten. Deshalb: Aufmachen.“

       

      Angesichts der britischen Virus-Mutation ist dies eine Forderung, die natürlich auch ein gewisses Risiko birgt: Es ist eine schwierige Balance und ein mutiger Schritt. Aber man muss ihn machen, um herauszufinden, ob die neuen Werkzeuge wirken.

      „Werkzeuge wie Präventionskonzepte, Teststrategien und FFP2-Masken funktionieren, sie müssen aber auch angewendet werden. Für den Handel und die Gastronomie sind Eintrittstests logistisch nicht machbar, für Dienstleister, Hotellerie und Veranstalter schon. In anderen Bereichen könnten FFP2-Masken für Kunden und Mitarbeiter eine Lösung sein – Bayern geht diesen Weg etwa im Handel“, so Mahrer weiter.

      Den von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel angedeuteten Weg den Lockdown bis Ostern zu verlängern, kann der Kammer-Chef nichts abgewinnen: „Wenn wir bis Ostern zusperren, wäre das die größte Jobvernichtungsmaschine, die es in der Republik seit dem Zweiten Weltkrieg gab.“ Undenkbar sei auch, die Schulen so lange zuzulassen. Ein Lockdown bis April wäre „stimmungsmäßig, psychologisch und wirtschaftlich“ nicht tragbar.

      Was es brauche, sei „neben der Impfdosen auch eine Dosis Mut und Zuversicht“– und Planungssicherheit.

       

      „Die dringendste Unterstützungsmaßnahme, die die Betriebe jetzt brauchen, ist die Erlaubnis, wieder zu öffnen sowie Planungssicherheit. Das ständige Auf und Zu muss ein Ende haben. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Test- und Impfstrategie, denn die Infektionszahlen passieren nicht in der Wirtschaft.

      Doris Hummer

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