Diese Kooperation zwischen der Stadt Wels und umliegenden Gemeinden aus dem Bezirk Wels Land sieht eine gemeinsame Bereitstellung von Betriebsbaugebieten vor.
„In naher Zukunft werden in Wels keine freien Betriebsflächen bestehen, deshalb ist es für die Stadt unabdingbar an diesem Projekt teilzunehmen. Nur so ist gewährleistet, dass auch künftig Leitbetriebe in Wels sich ansiedeln oder bestehende Unternehmen expandieren“, ist sich Wirtschaftsbund Obmann Josef Resch sicher.
Der Wirtschaftspark Voralpenland wurde am 10. März im Wirtschaftsausschuss behandelt und es wurde eine Teilnahme von Wels beschlossen. Für ein endgültiges grünes Licht ist nun nur mehr die Zustimmung des Gemeinderates erforderlich.
„Die Stadt kann nur gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden erfolgreich sein. Auf diesen Zug gilt es aufzuspringen und zukunftsweisende Kooperationen einzugehen“, so Josef Resch weiter.
Der Vorwurf, der Wirtschaftspark würde die Stadt Wels finanziell schädigen, da die Kommunalsteuer in weiterer Folge nicht Wels allein zustünde, ist nach Meinung von Resch völlig falsch. Die geplante Regelung besagt, dass der Standortgemeinde im ersten Jahr 100 % der Kommunalsteuer-Einnahmen zustehen, im zweiten Jahr 67 % und im dritten Jahr 33 %. Ab dem vierten Jahr wird die gesamte Kommunalsteuer, die der Wirtschaftspark erwirtschaftet durch den üblichen Aufteilungsschlüssel verteilt. „Wels profitiert dann auch bei einer Betriebsansiedelung im Umland und kann so wichtige Gelder für die Stadt lukrieren“, so Josef Resch abschließend.