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      WKÖ-Wachstumspreis 2008 für Land Oberösterreich

      11. September 2009

      Mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent im Jahr 2008 (laut Statistik Austria) hat das Bundesland Oberösterreich einmal mehr seine große nationale Bedeutung als Wirtschaftsstandort unter Beweis gestellt. Bei einem Festakt im neuen Südflügel des Linzer Schlosses würdigte WKÖ-Präsident Christoph Leitl Anfang September den trotz Krise ungebrochenen Unternehmergeist im Land ob der Enns und überreichte Landeshauptmann Josef Pühringer schon zum zweiten Mal in Folge die begehrte Trophäe für herausragende Wirtschaftsdynamik. Nach dem Solo-Gewinn des Wachstumspreises 2007 teilte sich Oberösterreich bei dem ökonomischen Bundesländer-Vergleich für das Jahr 2008 den Sieg mit Vorarlberg.

      „Die Wirtschaft braucht Rahmenbedingungen, die Wachstum zulassen, denn nur Wirtschaftswachstum schafft neue Arbeitsplätze und das ist der entscheidende strategische Ansatz für eine gute Zukunft“, so Leitl. „Der Wachstumspreis 2008 soll Oberösterreich daher motivieren, auch in Zukunft voll auf Forschung und Entwicklung sowie auf Innovation und Qualifikation zu setzen. Denn auch wenn die aktuelle wirtschaftliche Lage nicht mehr so gut ist, wie sie noch 2008 war, steht dennoch fest: Sie ist immer noch besser als im Jahr 2007. Und trotz aller Probleme haben wir derzeit das zweithöchste Beschäftigungsniveau aller Zeiten.“
       
      WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner zeigte sich anlässlich der Wachstumspreisverleihung stolz auf die rund 75.600 oberösterreichischen Betriebe mit ihren fast 417.000 Mitarbeitern. Ihre Leistung sei es schlussendlich gewesen, die zum Gewinn des Wachstumspreises 2008 geführt habe. Auch Trauner ist optimistisch, dass Oberösterreich der Krise die Stirn bieten kann: „Denn unser Bundesland war nie ein Land der Spekulanten, sondern hat immer gut gewirtschaftet. Und diese professionelle Wirtschaftspolitik macht die Zukunft Oberösterreichs auch weiter finanzierbar.“

      Landeshauptmann Josef Pühringer, der den WKÖ-Wachstumspreis 2008 gemeinsam mit Wirschaftslandesrat Viktor Sigl in Empfang nahm, sah sich dabei als Vertreter aller Unternehmerinnen und Unternehmer in Oberösterreich: „Denn dieser Preis gebührt ihnen und allen ihren tüchtigen Mitarbeitern. Ich übernehme diesen Preis somit nur stellvertretend und gebe ihn an alle Wirtschaftstreibenden unseres Bundeslandes weiter.“ Pühringer zeigte sich besorgt darüber, dass die Krisen-Nachwehen am Arbeitsmarkt noch weit ins Jahr 2010 hineinreichen dürften und betonte zugleich, „dass Oberösterreich derzeit noch immer eine so niedrige Arbeitslosenquote hat, spricht auch für unsere Unternehmer, die nicht leichtsinnig Mitarbeiter freisetzen.“

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